Am Samstag, 19. April, nimmt Martin Menger, Reporter beim NHD in Westfriesland, Sie mit auf eine eindrucksvolle Reise durch die persönliche Geschichte seiner Mutter Truus Menger-Oversteegen (1923-2016). Während des Zweiten Weltkrieges engagierte sie sich gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Freddy und Hannie Schaft im bewaffneten Widerstand in Haarlem und Umgebung. Dies bedeutete auch, dass sie vor allem Verräter liquidieren musste. Manchmal mit dramatischen Konsequenzen für die Besatzer als Folge.
„Es bleibt Menschenarbeit und wir konnten nicht alles vorhersehen“, sagte sie später. Ihr Einsatz bei der Rettung jüdischer Kinder, indem sie diese in Sicherheit brachte, wurde 1976 mit dem Yad Vashem-Preis des Holocaust-Zentrums in Jerusalem gewürdigt.
Die intensiven Erlebnisse während des Krieges erwiesen sich Jahrzehnte später als fruchtbarer Boden für Truus‘ Karriere als bildender Künstler. Ihre Kunstwerke und Gedichte zeugen von dem unbeschreiblichen menschlichen Tribut, den der globale Konflikt nicht nur bei ihr, sondern auch bei vielen anderen gefordert hat, die die Hauptlast dieser turbulenten Zeit getragen haben. Während des Treffens im Kriegsmuseum wird Martin Menger diese faszinierende und bewegende Lebensgeschichte mit uns teilen.
Die Vorlesung beginnt um 20:00 Uhr, Einlass ab 19:15 Uhr
Gerne können Sie auch vorab um 18:00 Uhr bei uns im Restaurant essen.
Das Team des Museums bereitet das Gericht des Abends in originalgetreuen Feldküchen aus dem 2. Weltkrieg zu, bei denen Sie per Live-Cooking dabei sein können. Ein einmaliges Erlebnis! Bitte geben Sie dies bei der Buchung Ihres Tickets an und Sie werden bezüglich des Gerichts und etwaiger Ernährungsanforderungen kontaktiert.