
Am Freitag, den 18. Juli, präsentiert die Pianistin Ksenia Kouzmenko ihr wunderschönes Programm „Eine Blume – der Mensch“ mit Musik von György Kurtág, William Byrd, François Couperin, Franz Schubert, Felix Mendelssohn, Robert Schumann, Selim Palmgren, Claude Debussy und Sergei Rachmaninov. Ksenia wird ihr Blumenprogramm auf unserem Blüthner von 1862 und dem Erard von 1901 spielen.
Ksenia Kouzmenko wird für ihr einfühlsames und technisch beeindruckendes Klavierspiel international gelobt und ist als Kammermusikpartnerin sehr beliebt.
Ksenia Kouzmenko wurde in Minsk, Weißrussland, als Tochter eines Pianistenpaares geboren. Sie begann ihr Klavierstudium bei Vladimir Zaretsky und Grigory Shershevsky am Nationalen Musikkolleg von Belarus. Mit zwölf Jahren gab sie ihr Debüt als Solistin mit Orchester. Sie schloss ihr Studium an der Nationalen Musikakademie Weißrusslands bei Igor Olovnikov mit Auszeichnung ab. Anschließend studierte sie bei Naum Grubert am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse bei Abbey Simon, György Sándor, Vazha Chachava, Lazar Berman, György Kurtág, Earl Wild, Charles Rosen, Karl-Heinz Kammerling und Ivan Moravec und nahm an Bach-Interpretationskursen bei Professor Walter Blankenheim teil. 1997 wurde sie als Kommilitonin eingeladen, am Sommerfestival in Tanglewood (USA) teilzunehmen.
Ksenia Kouzmenko spielte mit dem Nationalen Symphonieorchester von Belarus, dem Zeeland Orchestra, dem Brabant Orchestra, dem Collegium Instrumentale Brugense, dem Valerius Ensemble und dem Netherlands Wind Ensemble. Sie war Solistin im Kurtág-Projekt des Königlichen Konservatoriums unter der Leitung von Reinbert de Leeuw. Auf Empfehlung von György Kurtág selbst führte sie sein „…quasi una fantasia…“ mit dem Orchestra della Svizzerra italiana unter der Leitung von Olivier Cuendet beim Lugano Festival in der Schweiz auf. Ksenia machte Aufnahmen für den Nationalen Rundfunk von Belarus, das niederländische Fernsehen, BRT, Classic FM, Concertzender und ist regelmäßig auf Radio 4 und Brava zu hören.
Sie tritt in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, der Schweiz, England, Spanien, Italien, Russland, Slowenien und Griechenland auf. Seit 1999 unterrichtet sie am Königlichen Konservatorium und der Schule für junge Talente in Den Haag.
Ksenia Kouzmenko spielt Solokonzerte und Kammermusik in allen möglichen Besetzungen. In über 30 Jahren hat sie ein enorm reichhaltiges Repertoire aufgebaut, von Bach bis Kurtág. Sie ist ständig auf der Suche nach neuen Kompositionen und hat Freude daran, ungewöhnliche, inspirierende Programme zu erstellen. Daraus sind zahlreiche Projekte mit tschechischer Musik entstanden, darunter auch Weltpremieren zahlreicher Stücke aus dem 20. Jahrhundert. Sie hat auch das Spielen des Érard-Flügels aus dem 19. Jahrhundert mit seinen besonderen Klangeigenschaften studiert.
Beginn: 20:00 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr
Eintritt: 25,00 € | bis 21 Jahre und Studenten: 12,50 €
Reservierungen: info@huismidwoud.nl